My youth

People who aren't from Austria probably can't imagine how I always had to pretend to be someone else in order to survive school. I was always a top student. My teachers therefore believed that I did nothing but study. In reality, I spent at least 20 hours a week working on computer projects. My first article for a German computer magazine was published when I was 10 years old. From the age of 12, I published my own magazine and organized programming competitions. I kept all of this secret from my teachers because I didn't want them to interfere with the design of my magazine or give me worse grades. I always tried to appear as “normal” as possible. I was also operating in a legal gray area because in Austria only adults were allowed to publish magazines. In court, my father would have had to represent me as the responsible party under press law, but thankfully it never came to that.
 
When I told this story to an acquaintance from Hungary, he expressed surprise that Austria was apparently such a dictatorship. In his home country, there were several electronic magazines published by young people.
 
Later, the Mensa Austria association banned me from linking to my private blog in the association's internal forum. The reason given was that they allegedly did not know whether it was permitted to distribute this content in Austria. 

Meine Jugend

Wer nicht aus Österreich kommt, kann sich wahrscheinlich nicht darin hineinversetzen, wie ich mich immer verstellen musste, um schulisch zu überleben. Ich war immer Vorzugsschüler. Meine Lehrer glaubten daher, ich würde immer nur lernen. In Wirklichkeit habe ich pro Woche sicherlich 20 Stunden mit Computerprojekten verbracht. Mein erster Artikel für eine bundesdeutsche Computerzeitschrift wurde abgedruckt, als ich 10 Jahre alt war. Ab dem 13. Lebensjahr habe ich eine eigene Zeitschrift herausgegeben, außerdem habe ich Programmierwettbewerbe organisiert. Das alles habe ich vor meinen Lehrern geheimgehalten, weil ich nicht wollte, dass sie sich in die Gestaltung meiner Zeitschrift einmischen oder mir schlechtere Noten geben. Ich habe immer versucht, möglichst "normal" zu wirken. Außerdem bewegte ich mich rechtlich in einem Graubereich, weil in Österreich nur Volljährige Zeitschriftenherausgeber sein durften. Vor Gericht hätte mich also mein Vater als Verantwortlicher im Sinne des Presserechts vertreten müssen, aber dazu kam es Gott sei Dank nicht.

 

Als ich diese Geschichte einem Bekannten aus Ungarn erzählte, äußerte er darüber Verwunderung, dass Österreich offenbar eine derartige Diktatur sei. In seinem Heimatland gab es mehrere elektronische Zeitschriften, die von Jugendlichen herausgegeben wurden.

 

Später wurde mir vom Verein Mensa Österreich verboten, im vereinsinternen Forum meinen privaten Blog zu verlinken. Begründet wurde das damit, dass man angeblich nicht wisse, ob es in Österreich erlaubt sei, diese Inhalte zu verbreiten. 

Loyalty to the Jewish people

Even if everyone around me becomes anti-Semitic, I will remain loyal to the Jewish people. My role models as a young person were Karl Popper and Albert Einstein, both of Jewish origin. At Mensa, I learned that the ability to solve intelligence test tasks does not automatically make a person an intellectual; attitude is also important. Many Jews have the right attitude, and that makes them valuable people.

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Treue zum jüdischen Volk

Wenn auch alle um mich herum Antisemiten werden, bleibe ich dem jüdischen Volk doch treu. Meine Vorbilder als Jugendlicher waren Karl Popper und Albert Einstein, beide jüdischer Herkunft. Bei Mensa habe ich gelernt, dass die Begabung, Intelligenztestaufgaben zu lösen, einen Menschen nicht automatisch zu einem Intellektuellen macht, sondern es auch auf die Einstellung ankommt. Viele Juden haben die richtige Einstellung, und das macht sie zu wertvollen Menschen.

Sarrazin

I have a book by Thilo Sarrazin in front of me, “Wunschdenken” (Wishful Thinking). For many years, the author has been pointing out undesirable developments in German politics. What conclusions have politicians drawn from this? None—instead, they have made life difficult for Sarrazin. And now everyone is surprised that the AfD is gaining so much support? Well, there is no rational explanation for this.

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Sarrazin

Vor mir liegt ein Buch von Thilo Sarrazin, "Wunschdenken". Der Autor hat viele Jahre lang Fehlentwicklungen der deutschen Politik aufgezeigt. Welche Konsequenzen haben die Politiker daraus gezogen? Keine - stattdessen haben sie Sarrazin das Leben schwer gemacht. Und jetzt wundern sich alle, dass die AfD so viel Zulauf erhält? Also, rational ist das nicht erklärbar.

The Big Picture

Now I'm going to try to look at the big picture. In what direction is this world developing?

Migration is likely to have the greatest impact. Masses of people from developing countries are coming to industrialized nations. This is because, although living conditions in their home countries have improved in recent decades, they still do not meet local standards. In addition, there are conflicts in their home countries, some of which are violent. The effect is a change in the composition of the population, accompanied by a decline in the birth rate among the native population. Effectively, white Europeans will be only a very small minority worldwide in the future. It is questionable whether the standard of living in Western countries will be able to be maintained in the face of this demographic change, because immigrants often do not have the necessary cognitive abilities to learn and practice demanding professions. This raises the question of whether, for example, the US will simply develop into another Latin American country.

Another key issue is the imperialist policies of authoritarian states such as Russia and China. These challenge the globalism of the West. China already has more influence than America and Europe in parts of Africa and Asia. The world will once again split into blocs.

Finally, climate change raises the question of whether our lifestyle can be sustained at all. We must not forget that resources are running out. We are consuming more than we are rebuilding. This cannot continue in the long term.

However, technological innovations, especially artificial intelligence, could bring about a change in that cognitive abilities will become less important in professional life. Other skills will become more important instead. Ultimately, this will also have an impact on the composition of the population. Future generations may be less intelligent, but they will be stronger.

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Das große Ganze

Jetzt versuche ich einmal, das große Ganze zu betrachten. In welche Richtung entwickelt sich diese Welt?

Den größten Impact dürfte die Migration haben. Massen an Menschen aus Entwicklungsländern kommen in die industrialisierten Staaten. Das liegt daran, dass zwar die Lebensbedingungen in ihren Heimatländern in den letzten Jahrzehnten besser geworden sind, aber sie noch immer nicht den hiesigen Standard erreicht haben. Zudem gibt es in der Heimat Konflikte, die teilweise mit Gewalt ausgetragen werden. Der Effekt ist eine Veränderung der Zusammensetzung der Bevölkerung bei zugleich verminderter Geburtenrate der Einheimischen. Effektiv werden weiße Europäer in Zukunft weltweit betrachtet nur mehr eine sehr kleine Minderheit sein. Ob sich der Lebensstandard in den westlichen Ländern angesichts dieser Bevölkerungsveränderung halten können wird, ist fraglich, weil die Zuwanderer oft nicht über die nötigen kognitiven Kapazitäten verfügen, um anspruchsvolle Berufe erlernen und ausüben zu können. Es stellt sich die Frage, ob sich nicht zum Beispiel die USA bloß zu einem weiteren lateinamerikanischen Land entwickeln werden.

Dann ist ein wesentlicher Punkt die imperialistische Politik autoritär regierter Staaten wie Russland oder China. Diese fordert den Globalismus des Westens heraus. Schon jetzt hat China in Afrika und Asien teilweise mehr Einfluss als Amerika und Europa. Die Welt wird sich wieder in Blöcke aufsplitten.

Der Klimawandel schließlich lässt die Frage offen, ob unser Lebensstil überhaupt aufrecht erhalten werden kann. Man vergesse auch nicht, dass die Ressourcen zu Neige gehen. Es wird mehr verbraucht als neu aufgebaut wird. Das kann über lange Sicht nicht gut gehen.

Aufgrund der technischen Neuerungen, allen voran der Künstlichen Intelligenz, könnte aber insofern ein Wandel stattfinden, als kognitive Fähigkeiten im Berufsleben weniger wichtig werden. Dafür werden wieder andere Fähigkeiten bedeutender werden. Das wirkt sich schließlich auch auf die Zusammensetzung der Bevölkerung aus. Künftige Generationen werden vielleicht dümmer, aber kräftiger sein.