Friday, March 8, 2019

Für eine Politik der Vernunft

Früher hatte man ein sorgenfreies Leben und konnte ruhige Kugel schieben, sobald man erst einmal Professor war. Heute sind selbst Professoren befristet angestellt. Das ist auf die Reformen unter Schüssel zurückzuführen (Universitätsgesetz 2002). Professoren müssen nun mit der Uni eine Leistungsvereinbarung machen und sich daran halten; wenn sie diese Vereinbarung nicht erfüllen, tschüss.

Wer Gymnasiallehrer werden will, muss nach der Matura zuerst eine Aufnahmeprüfung zum Lehramtsstudium bestehen, danach das Bachelorstudium absolvieren, dann zu arbeiten beginnen und neben dem Beruf das Masterstudium absolvieren. Sollte er bei den Prüfungen im Masterstudium durchfallen, tschüss. Egal wie beliebt er bei den Schülern gewesen sein mochte.

Früher gab es einige Berufe, die privilegiert waren. Warum diese Privilegien abgeschafft worden sind, ist mir ein Rätsel. Damit wurde die Situation doch nur verschlechtert. Niemandem geht es dadurch besser. Ich führe die Motivation der Politiker auf den Neidhass der weniger privilegierten Bevölkerung zurück. Tja - "Marxismus ist die Philosophie des Versagens, das Credo der Ignoranz und das Glaubensbekenntnis des Neids", wie Sir Winston Churchill (sinngemäß) sagte. Dass Schüssel nicht Marxist war, ist mir natürlich bewusst, aber wenn ich richtig informiert bin, hat auch die SPÖ bei diesen Verschlechterungen ihre Finger mit im Spiel gehabt.

Wird Zeit, dass sich eine ernsthafte Widerstandsbewegung gegen Sozialdarwinismus und Kulturmarxismus, für eine Politik der Vernunft organisiert.

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